Sachverständige Tribologie
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Tribologie - Informationen
Die Tribologie beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Auswertung und Beschreibung
- von Reibung
- der Messung und Berechnung von Reibungskoeffizienten
- dem Verschleiß von zwei in einer Relationsbewegung aufeinander einwirkenden Oberflächen und der nötigen Schmierung.
Darüber hinaus werden in der Tribologie auch neue Technologien entwickelt, um Reibungsvorgänge zu optimieren. Dies lässt sich auch als tribologisches System beschreiben. Chemiker, Werkstoffwissenschaftler, Physiker und Chemiker können in der Tribologie arbeiten. Die üblichste Rechengröße dieses Bereichs ist der sogenannte Reibungskoeffizient.
Welche Aufgaben hat die Tribologie?
In der Tribologie wird der Verschleiß, die Schmierung und die Reibung von Getrieben, Führungen, Motoren, Lagern und anderen Elementen der Maschine untersucht. Dabei werden in der Tribologie neue Schmierstoffe entwickelt. Auch die Frage der richtigen Werkstoffe wird durch die Tribologie behandelt. Dazu gehört auch das Entwickeln von Oberflächenbeschichtungen, Oberflächenbehandlungen und Oberflächentopografie. Fragen zur Schmierung, Reibung und Verschleiß sind nicht nur im Maschinenbau von Bedeutung, denn auch in anderen Bereichen spielen Sie eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel in der Herstellung von Endo Prothesen. Auch in Deutschland gibt es einen Organisation, der sich mit der Tribologie beschäftigt und zwar der gemeinnützige Verein Gesellschaft für Tribologie.
Welche Vorteile bringt die Tribologie mit sich?
Aufgrund sogenannter tribologischer Zusammenhänge können deutliche Einsparungen beim Einsatz von Materialien erreicht werden genauso Energieeinsparungen. Daneben ermöglicht die Tribologie Vereinfachungsmöglichkeiten von Instandhaltung und Produktion. Zudem ermöglicht diese Wissenschaft eine Schonung von Rohstoffen und Energien. Dadurch kommt es zu einer Vermeidung von Umweltschäden und einer Verbesserung des Arbeitsschutzes.
Tribologie – der Begriff und sein Ursprung
Das erste Mal kam der Begriff „Tribologie“ in England im Jahr 1966 auf. Peter Jost beschrieb in diesem Jahr Tribologie als Wissenschaft, die sich mit der Technik, vor allem von eiaufeinander einwirkenden Oberflächen und der damit verbundenen Vorgängen auseinandersetzt.
In der DIN 50323 wird die Tribologie ebenfalls als Wissenschaft definiert, die die Technik von aufeinander in Relationsbewegung einwirkenden Oberflächen untersucht. Die Tribologie umfasst die kompletten wissenschaftlichen Bereiche bei denen es um den Verschleiß, die Reibung, die benötigte Schmierung und die Grenzflächenwechselwirkungen zwischen Festkörpern bzw. Festkörpern und Gase oder Flüssigkeiten geht.
1992 wurde die Tribologie von Horst Czicho als interdisziplinäres Fachgebiet bezeichnet, dass dazu dient, die mechanische Technologie zu optimieren und dadurch Verschleiß- und reibungsbedingte Verluste bei Stoffen und Energien zu vermindern.
Was ist die Nanotribologie?
In der Nanotribologie wird sich mit der Reibung im Nanometerbereich beschäftigt. Dabei geht es um spezielle Reibungseffekt in der Nano- oder Mikrotechnologie zum Beispiel bei Rasterkraftmikroskopen oder Festplattenköpfen. Natürlich geht es in der Nanotribologie auch um die Untersuchung von Reibung, die auf atomarer Ebene stattfindet.
Wichtige Persönlichkeiten in der Tribologie
Einer der bekanntesten Persönlichkeiten der Weltgeschichte, die sich mit der Tribologie beschäftigten war Leonardo da Vinci. Auch Guillaume Amontons war in der Tribologie tätig. Er untersuchte die sogenannte Haftreibung und entwickelte das Amontosschen Gesetz, das Gesetz der Gleitreibung. Das Gesetz besagt, dass die Reibungskraft proportional zur Normalmalkraft ist .Dabei spielt die scheinbare Kontaktfläche keine Rolle. Ein physikalisches Gesetz von dem schon Leonardo da Vinci wusste. Ein weiterer wichtiger Wissenschaftler der Tribologie war Charles Augustin de Coulomb, wie auch Richard Stribeck. Von Richard Stribeck wurde die sogenannte Stribeck-Kurve entwickelt,. Diese beschreibt den Reibungskoeffizienten innerhalb geschmierter Lager.