Sachverständige Feinwerktechnik
Hier finden Sie qualifizierte Gutachter für Ihr Fachgebiet!
Feinwerktechnik - Informationen
Die Feinwerktechnik ist ein Unterbereich der Technik. Dabei wird die Feingerätetechnik auch als interdisziplinäres Fachgebiet bezeichnet. Hierbei geht es um die Fertigung und Entwicklung sehr kleiner bzw. extrem präziser Produkte. Beispiele für Feinwerktechnik, wären:
- Unterhaltungselektronik: Unter dem Oberbegriff Unterhaltungselektronik fallen wie der Name schon sagt, alle elektronischen Geräte, die zur Unterhaltung der Menschen dienen.
- Medizintechnik: In der bio-medizinischen Technik werden ingenieurwissenschaftliche Regeln und Prinzipien verwendet, um medizinische Probleme zu lösen. Dabei fließt auch die medizinischen Sachkenntnisse der Pflegekräfte, Ärzte und andere Berufe mit ein, um in der Rehabilitation, Diagnostik, Therapie und Krankenpflege die Lebensqualität kranker Menschen oder der Menschen, die in den genannten medizinischen Berufen arbeiten, zu verbessern.
- Raumfahrtechnik: die Raum- und Luftfahrtechnik wird der Verkehrstechnik bzw. den Ingenieurwissenschaften zugeordnet. In der Luft- und Raumfahrttechnik werden Satelliten, Raumfahrzeuge, Flugzeuge und Flugkörper entwickelt. Natürlich beschäftigt sich diese Wissenschaft auch mit dem Betrieb und der Unterhaltung der Flugkörper. Bei Entwicklungen in der Raum- und Flugtechnik spielen natürlich neben technischen, auch ökologische und wissenschaftliche Aspekte eine wichtige Rolle.
- Messtechnik
- Uhren: Uhren beinhalten in ihren Inneren extrem kleine Teile, die exakt aufeinander angepasst sind, um eine korrekte Funktion zu gewährleisten.
- Mikroskopie
In der Regel wird die Feinwerktechnik zum Maschinenbau gezählt, doch gehören zur Feinwerktechnik noch weitere Bereiche, wie zum Beispiel:
- die technische Akustik
- die Feinmechanik
- die technische Optik
- die Opto-Elektronik
- die Mechatronik
Wie unterscheidet sich die Feinwerkstechnik vom Maschinenbau?
Während im Maschinenbau die Festigkeitsbetrachtungen ausreichen, ist das bei der Feinwerkstechnik nicht der Fall. In der Feinwerkstechnik müssen die Geräte nicht nur stabil sein, sondern auch höchste Messgenauigkeit und Präzision besitzen. Daneben spielt der Sicherheitsaspekt noch eine wichtige Rolle, weshalb die Geräte bzw. die Gerätestruktur oder die Einzelteile auch über eine entsprechende Steifigkeit verfügen müssen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die physikalischen Naturgesetze bei Teilen im mikroskopischen Bereich nicht dieselben sind, wie im normalen Alltag. Die Kapillarwirkung ist hier zum Beispiel ein charakteristisches Beispiel.
Gerade in der heutigen Zeit, wird das Leben der Menschen immer mehr durch die Technik beeinflusst, ein Umstand, bei dem die Feinwerktechnik dafür sorgt, dass die Umwelt nicht unnötig belastet wird. Dabei helfen die mit der Feintechnik hergestellten Produkte dabei Ressourcen zu sparen, andere ermöglichen bessere Kontrolle, während die nächsten Geräte aufgrund leistungsfähiger Messtechnik dafür sorgen, dass die Umwelt nicht unnötig belastet werden.
Feinwerktechnik Ausbildung – die verschiedenen Schulen
An folgenden Fachhochschulen gehört die Feinwerktechnik zum Studiengang Mechatronik:
- Fachhochschule Kiel
- Fachhochschule Frankfurt am Main
- Fachhochschule Nürnberg
- Fachhochschule Karlsruhe
- Hochschule Esslingen
- Hochschule Heilbronn
- Hochschule Furtwangen
Bei der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena, kann man den Studiengang Feinwerktechnik ebenso belegen. Allerdings gehört er hier zum Fachbereich SciTec und wird als Ergänzung zu den Studiengängen Halbleitertechnologie, Photovoltaiktechnologie, Werkstofftechnik, Optotechnologie, Lasertechnologie und physikalische Technik gesehen. Auch die Universität Stuttgart handhabt das mit der Feinwerktechnik anders als andere Universitäten. Hier wird die Feinwerktechnik zum Beispiel dem Studiengang Maschinenbau zugeordnet. Die TU Ilmenau sieht das genauso. Nur an der Fachschule in Dippoldiswalde kann man sich zum staatlich geprüften Techniker für Feinwerkstechnik ausbilden lassen.