Sachverständige Eisenbahnwesen
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Eisenbahnwesen - Informationen
Beim Eisenbahnwesen geht es um den Transport von Personen und Gütern. Dazu gehört auch die Planung, Verwaltung und Wartung des Schienen- und spurgebundenen Verkehrsmittel, samt aller Bahnanlagen und Bahnbetrieb. Dabei ist die Eisenbahn das wichtigste Fahrzeug dieses Verkehrsprinzips, da mit deren Hilfe die Wagons von einem Ort zum nächsten transportiert werden.
Woher stammt der Begriff Eisenbahn?
Der Begriff Eisenbahn wurde im neunzehnten Jahrhundert geboren, als die ersten Fahrzeuge dieser Art auf die Schienen kamen. Damals wurden die ersten Eisen-Fahrzeuge aber mit Pferden angetrieben.
Die Geschichte des Eisenbahnwesens
Die Eisenbahn kam Anfang des neunzehnten Jahrhunderts in Mode. Anfang funktionierte diese mit einem Rad-Schienen-System. Je weiter sich die Zugmaschinen/Lok entwickelten, desto schwerer
wurden sie und desto höhere Anforderungen wurden an den Fahrweg gestellt. Die ersten eisenbeschlagenen Bohlenspurwege entstanden und mussten recht schnell Schienen aus Gusseisen weichen. Diese haben quergelegte Holzschwellen integriert, um die Spurstabilität der Eisenbahn zu verbessern. In dem Fall ist es selbsterklärend, dass sich aus der eisernen Bahn die Kurzform Eisenbahn entwickelte.
Für die Führung von Fuhrwerken auf der Straße gab es schon seit vorgeschichtlicher Zeit Spurrinnen auf den Straßen. Trotzdem wurde die Basis für die Entstehung der Eisenbahn nicht auf öffentlichen Straßen gelegt. Die ersten Schienenfahrzeuge entstanden nämlich im Bergbau. Es wurden hölzerne Gleise errichtet, damit die Loren und Hunten leichter hin und her transportiert werden konnten. Gerade die technischen Fortschritte im Englischen Bergbau waren federführend für die Entstehung des Eisenbahnwesens. So sind die spurkranzgeführten Räder eine Entwicklung der Engländer. Richard Trevithick entwickelte die erste Dampflokomotive.
Diese fuhr nicht wie heute auf Spurkränze, sondern Rädern. Aus diesem Grund wurde die Spurführung umgesetzt, die gegen die inneren Flanken der Schienen gedrückt wurden. Dieses alte Führungskonzept wird bei modernen Elektrolokomotiven teilweise wieder verwendet. Die ersten Eisenbahnfahrzeuge im Bergbau funktionierten ohne automatischen Antrieb, da sie mit Seilwinden angetrieben wurden. Ein Prinzip, dass man heute noch bei Kabelstraßenbahnen oder Standteilbahnen findet. Es sollte jedoch bis 1825 dauern bis die erste öffentliche Eisenbahnverbindung, die Stockton and Darlington Railway entstand. Diese konnte neben Gütern auch Personen befördern. Damals wurde schon das Prinzip der spurkranzgeführten Eisenbahn verwendet. Von da an bis ins 19. Jahrhundert ging die Entwicklung des Eisenbahnwesens rasant weiter. Innerhalb kurzer Zeit standen gut ausgebaute Verkehrswege in Nordamerika und Europa dank derer sich die Reisezeit für Waren und Personen gleichermaßen verkürzten. Man kann sagen, dass das Eisenbahnwesen der Grundstein für die industrielle Weiterentwicklung war.
Erst durch das Eisenbahnwesen entstanden nämlich erst die infrastrukturellen Voraussetzungen, damit sich vor allem die Schwerindustrie entwickeln konnte. Durch das Eisenbahnwesen selbst und der schnelleren Transportmöglichkeiten gab es wiederum zu einer starken Nachfrage nach Maschinen, Stahl und Eisen. Hinzu stiegen die Anforderungen an die Umsetzung des Schienennetzes, der moderne Tunnel- und Brückenbau war geboren. Man mag es kaum glauben, auch der Ursprung der heutigen Aktiengesellschaft ist im Eisenbahnwesen zu finden. Er entstand durch den hohen Kapitalbedarf bei der Umsetzung der ersten Eisenbahnprojekte, die überhaupt nicht von nur einem Investor finanzierbar waren. Auch bei dem Ersten und Zweiten Weltkrieg war das Eisenbahnwesen von Bedeutung, da das gut ausgebaute Schienennetz entsprechende strategische Vorteile für die eine oder andere Partei brachte.