Bausachverständige für den Bereich: Wirtschaftlichkeitsberechnungen im Bauwesen
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Der Bausachverständige im Bereich "Wirtschaftlichkeitsberechnungen im Bauwesen"
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung im Bauwesen wird verwendet, um die Wirtschaftlichkeit eines Bauvorhabens zu ermitteln, indem die Kosten-Nutzen-Relation bzw. der erreichte Erfolg durch den investierten ermittelt wird. Das Ziel bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung im Bauwesen ist, mit einem möglichst geringen Aufwand ein vorgegebenes Bauziel zu erreichen.
Rentabilität vs. Wirtschaftlichkeitsberechnung im Bauwesen – wo liegen die Unterschiede
In der Rentabilitätsvorschau wird das Verhältnis zum Gewinn bzw. zwischen dem Erfolg und das investierte Kapital in Form von Eigen- und Gesamtkapital betrachtet. Die Rentabilität wird immer in Prozent angegeben. Hierbei handelt es sich um eine Kennzahl, die den Erfolg eines Bauwerks betitelt. Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung sieht das wiederum ganz anders aus, denn unter Wirtschaftlichkeit fällt auch der Wertezuwachs eines Gebäudes, der in Geldwert angegeben wird. Bei der Berechnung des Aufwands funktioniert das ähnlich. Hierbei werden verschiedene Leistungen von Arbeitsstunden bis hin zum Materialbedarf ebenfalls in einem Geldwert umgerechnet. Dabei kann man die Wirtschaftlichkeit als Maß für Effizienz und Sparsamkeit sehen. Ein anderer Begriff für Wirtschaftlichkeit ist Ökonomie. Wirtschaftlichkeit spielt nicht nur allgemein im Bauwesen ein wichtige Rolle, sondern vor allem in der Gebäudesanierung.
Wirtschaftlichkeitsberechnung im Bereich Gebäudesanierung
Wer die Sanierung eines Gebäudes plant, kann sich von Architekten, Sachverständigen oder Energieberatern nicht nur entsprechen Sanierungsmaßnahmen empfehlen lassen. Die Fachleute kümmern sich gleichzeitig um die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Sanierungsarbeiten. Energieberater erfragen in einem individuellem Kundengespräch das konkrete Sanierungsvorhaben und geben die ermittelten Daten in ein entsprechendes Tool ein. Dabei werden vor allem auch Energie-Effizienz bedingte Mehrkosten bedacht. Die Energie-Effizienz bedingten Mehrkosten werden wiederum mit prognostizierten Energieeinsparungskosten verglichen, die die Sanierung eines Gebäudes einbringt. Dazu zieht das Tool für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit auch weitere Details mit ein, wie zum Beispiel
- Ein KfW-Kredit
- Ein Tilgungszuschuss
- Staatliche Förderung aus einem anderen Topf usw.
Anhand der Ergebnisse haben die Experten die Möglichkeit, ob die Investition in eine energetische Sanierung eines Hauses sinnvoll sind und sich rechnen oder ob doch besser neu gebaut werden sollten. Eben diese Angaben machen es dem Hauseigentümer einfacher, den richtigen Weg zu gehen.
Teilweise fließen zwar in die Wirtschaftlichkeitsberechnung am Bauwesen voreingestellte Kostendaten für Energiemaßnahmen ein. Diese sind zwar wissenschaftlich fundiert, können aber an die tatsächlich Daten angepasst werden. Im Vergleich zu diesen Ergebnissen werden die aktuellen Kosten für Instandhaltung und Heizenergien bezüglich des Gebäudes gesetzt. Weitere Faktoren die für eine umfassende und transparente Wirtschaftlichkeitsberechnung eine wichtige Rolle spielen sind:
- Eine eventuelle Energiepreissteigerung
- Inflation
- Kalkulationszins
- Betrachtungszeitraum.
Wirtschaftsberechnung am Bauwesen – beauftragen Sie unbedingt einen Sachverständigen, um Fehler zu vermeiden.
Das Problem bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung ist, dass sich verschiedene Sanierungsmaßnahmen unbewusst oder auch bewusst schlechter rechnen lassen, als sie tatsächlich sind. Ein gutes Beispiel hierfür sind zum Beispiel, dass bei der Berechnung zu geringe Energiepreise angesetzt wurden, die Zinserwartung zu hoch ist, der Betrachtungszeitraum zu kurz gewählt wurde usw. Teilweise werden auch falsche Kennzahlen bei den verschiedenen Maßnahmenvergleichen verwendet.
Wichtig: Es ist nicht klug, nur solche Gebäudesanierungsmaßnahmen durchführen zu lassen, die nur geringe Investitionskosten nach sich ziehen und sich nach kurzer Zeit rechnen. Manchmal ist das Einsparungspotenzial bei verschiedenen Sanierungsmaßnahmen größer, auch wenn man mehr Geld investieren muss und der Betrachtungszeitraum dabei länger ist, bis sich diese Maßnahmen rechnen. Das Energiesparpotenzial ist hier meist größer. Daneben sollte man bedenken, dass die sanierten Bauteile gegen Ende des sogenannten Betrachtungszeitraums noch über einen Restwert verfügen. Ein Umstand, der oft bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung am Bauwesen vergessen wird.