Bausachverständige für den Bereich: Rollladen und Markisen
Deutschlandweit einen geeigneten Bausachverständigen für den Bereich Rollladen und Markisen finden
Gutachter im Fachgebiet Rollladen und Markisen
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Bausachverständiger | Altbausanierung | Meß- und Regeltechnik ...
Wieslensdorfer Strasse 13, 74182 Obersulm
Gutachterprofil »07132328717
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Bauleitplanung | Bautechnik | Baubeschreibung ...
Löffelholzweg 10, 91336 Heroldsbach Heroldsbach
Gutachterprofil »09190/ 996444
Gefundenen Bausachverständige im Bereich Rollladen und Markisen nach Orten
Der Bausachverständige im Bereich "Rollladen und Markisen"
Rollläden dienen als Abschluss einer vorhandenen Öffnung und werden üblicherweise vor Fenstern oder Türen montiert, um bestimmte Schutzeigenschaften zu erfüllen. Dies kann – je nach dem verwendeten Material – Schutz vor Einbruch, Schutz vor Witterungsverhältnissen oder Schutz vor Lärm oder Sonne sein, kann aber auch als Wärmedämmung oder aber einfach nur als Sichtschutz dienen.
Bei Markisen steht der Aspekt des Sonnen-, Blend-, und Sichtschutzes sowie des Schutzes vor Regen im Vordergrund. Hier handelt es sich überwiegend um Produkte aus imprägnierten textilem Material oder Kunststoff.
Die Rollläden
Die Geschichte der Rollläden begann bereits bei den alten Römern, damals allerdings noch als einfache Holz-Klappläden die vorrangig als Sichtschutz dienten. Erst im 18. Jahrhundert begannen die Franzosen damit, die ersten Jalousien zu entwickeln. Zunächst noch starr wurden sie kurz darauf bereits zusammenziehbar mit Bändern (als so genannte Zugjalousien) hergestellt. Erst später wurden die Jalousien aufrollbar und wurden erst als Rolljalousie und später dann als die uns heute bekannten Rollläden weiterentwickelt.
Ein Rollladen besteht aus dem Rollpanzer bzw. Rollladen-Behang sowie den Führungsschienen, der Welle und der Antriebs- und Bedienelemente.
Rollläden werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Je nach Anforderung und Geschmack hat man die Wahl zwischen Rollläden aus:
- Holz
- Kunststoff
- Aluminium
- Hart-PVC
- Stahl
- Edelstahl
Der Einbau von Rollläden kann entweder konventionell geschehen, wobei die Rollläden hier ins Mauerwerk integriert werden, als Aufsatzrollladen oder auch als Anbau- oder Vorbaurollladen. Dies hängt von den jeweiligen baulichen Gegebenheiten und den Vorlieben des Auftraggebers ab.
Die Markise
Markisenähnliche Sonnenschutzanlagen gab es vermutlich bereits in der Antike. Populär wurde sie jedoch erst im Laufe des 18. Jahrhunderts als Alternative zum Rollladen. Heute gibt es drei unterschiedlichen Typen: die Rollmarkise, Faltmarkise und Festmarkise. Hier wiederrum gibt es unterschiedliche Typen:
- Die Korbmarkise - ist eine der schlichtesten Markisen und wird teilweise noch per Hand aus Holz hergestellt. Mit den unterschiedlichen eckigen Formen findet man diese Markisen häufig vor Cafés und kleineren Geschäften. Dieser Markisentyp ist sehr beliebt in Norddeutschland und den Benelux-Ländern, da er sehr windstabil und robust ist.
- Die Fallarmmarkise - ist eine schlichte Rollmarkise die manuell über Kurbel oder maschinell über Getriebe bedient werden kann.
- Die Fall-, Senkrecht- oder Vertikalmarkise - ähnlich der Fallarmmarkise, allerdings mit dem Unterschied, dass das Tuch von Führungsstangen oder-seilen senkrecht nach unten geführt wird.
- Die Seiten-, Horizontalmarkise - hierbei handelt es sich um eine Rollmarkise mit Selbsteinzugsautomatik die meist im Bereich von Terrassen oder freistehend im Garten als Wind-, Sicht- und Sonnenschutz eingesetzt wird.
- Die Markisolette - bezeichnet eine Mischung aus Fallarm- und Senkrechtmarkise und findet sich meist an öffentlichen Gebäuden, so z. B. an Krankenhäusern oder Schulen
- Die Gelenkarmmarkise - dient meist als Regenschutz
Bausachverständige für Rollläden und Markisen
Die Voraussetzungen für die Bestellung von Sachverständigen in diesem Fachgebiet sind nicht minder anspruchsvoll, wie für alle anderen Fachrichtungen. Unter anderem ist auch die Sicherheit ein wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden muss.
Vorbildung
Man erwartet von dem Bewerber mindestens ein abgeschlossenes Studium in einer technischen Fachrichtung, wie z.B. Bauingenieurwesen, Maschinenbau oder Architektur, etc. – absolviert an einer Universität oder einer Hochschule, bzw. Fachhochschule, in Verbindung mit einer mindestens achtjährigen Praxis im relevanten Fachgebiet
Kenntnisse im technischen Bereich
Es werden fundierte technische Kenntnisse des angestrebten Fachgebietes erwartet. Das bedeutet auch, dass nicht nur direkte technische Gegebenheiten erfasst und erkannt werden müssen, sondern der Bewerber muss auch in der Lage sein für die Rekonstruktion von Schadensabläufen, fachübergreifende Zusammenhänge zu erfassen und zu verarbeiten. Hierfür bedarf es ebenfalls fundierte Kenntnisse in den Fachgebieten:
- Bauphysik
- Baukonstruktion
- Werkstoffe
- Baustatik
- Vertragswesen
- Technisches Ausschreibungs- und Vergabewesen
- Normen und Richtlinien
- Prüfungsmethoden
- Baubetrieb
Kenntnisse im Bereich Recht und Vertragswesen
Auch rechtliche Kenntnisse muss der Bewerber vorweisen können. So z.B. über :
- Grundkenntnisse der Prozessordnung
- JVEG (Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz)
- Sachverständigenrecht
- Arten von Gutachten
- Arten der Beweisverfahren
- Durchführen von Ortsterminen
- Bauordnung
- Technische Baubestimmungen
Beachten Sie bitte, bei Ihrer Suche nach dem passenden Sachverständigen, dass die Zuteilung nicht immer klar abgegrenzt ist und manche Fachbereiche ineinander greifen. Auch sollten sie wissen, dass in Deutschland ist die Bezeichnung Sachverständiger rechtlich zudem nicht geschützt und im Grunde von jedermann verwendet werden darf, ohne dass dieser dafür rechtliche Konsequenzen befürchten muss.