Bausachverständige für den Bereich Brückenbau
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Der Bausachverständige im Bereich "Brückenbau"
Mit dem Bau einer Brücke können Hindernisse natürlichen und künstlichen Ursprungs überwunden werden, seien es Schluchten, Meerengen, Flüsse, Eisenbahnstrecken, Wasserstraßen und Autobahnen. Natürlich werden auch Sonderformen der Brücke gebaut, in Form einer Grünbrücke, die Wildtieren dabei helfen soll, stark frequentiere Straßen gefahrlos zu überqueren.
Was ist eine Brücke?
Beim Brückenbau wird entweder eine frei schwebende aufgeständerte oder abgehängte Konstruktion errichtet, die über eine Geländeoberfläche oder ein Hindernis führt. Dabei ist immer ein Abstand zwischen der Geländeoberfläche und dem Hindernis gegeben. Dadurch sind Überquerungs- wie auch Unterquerungsmöglichkeiten gegeben. Es gibt verschiedene Bauarten bei den Brücken beginnend bei freitragenden Brücken, die zwischen zwei sogenannten Widerlagern gespannt werden oder auf mehreren Auflagern bzw. Stützen aufliegen. Natürlich können beim Brückenbau zur Abstützung auch Seile von Pylonen gespannt werden.
Brückenbau – die einzelnen Bauelemente
Im Großen und Ganzen besteht eine Brücke in etwa immer aus denselben Teilen. Wobei aber nicht jede Brücke sich genau aus denselben Bauelementen zusammensetzt. Vielmehr richten sich die einzelnen Elemente der Brücke danach, welche Erfordernisse sie erfüllen muss.
- Der Überbau setzt sich aus den Hauptträgern, eventuellen Querträgern und Kragarmen, wie auch der Fahrbahnplatte zusammen. Durch den Überbau, werden die Lasten des Unterbaus abgetragen.
- Die Unterbauten einer Brücke sind zum Beispiel die Pfeiler oder Widerlager. Der Überbau gibt die Last an die Unterbauten ab und diese wiederum führen die Krafteinwirkung an die sogenannte Gründung ab.
- Die Widerlager sind an den beiden Enden einer Brücke zu finden und stellen den Übergang zwischen Brücke und Erddamm dar. Die Wiederlager sind ein wichtiges Element des Brückenbaus, da sie die Überbaulasten und den Erddruck aufnehmen und entsprechend auf die Gründung weiterleiten.
- Die Mittelunterstützung sorgen dafür, dass die Stützweiten zwischen Widerlanger und Überbau verringert werden. Damit können Brücken selbst mit einer geringen Höhe gebaut werden.
- Die Gründung
- Bei dem Kämpfer handelt es sich um ein Widerlager, das bei einer sogenannten Bogenbrücke verwendet wird.
- Die Brückenlager sind die Kontaktstelle zwischen Unter- und Überbau. Die Brückenlager sind so konzipiert, dass Kipp- und Drehbewegungen genauso möglich sind, wie Verschiebungen oder eine Übertragung der Auflagerkräfte. Dabei sind Brückenlager aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt, wie zum Beispiel Stahl oder Beton.
- Beim Brückenbau haben die Fahrgangübergänge einen besonderen Stellenwert. Der Brückenüberbau verformt sich aufgrund von ständigem Wechsel der Temperatur bzw. der physikalischen Kräfte durch das Bremsen der Fahrzeuge die die Brücken überqueren, die die Konstruktion der Fahrbahnübergänge ausgleichen müssen. Ähnlich ist das bei Spannbetonrücken. Hier kommt es zu Verformungen aufgrund von Vorspannung oder durch das altersbedingte Schwinden bzw. Kriechen des Betons.
- Die Kappen
- Die Abdichtungen und der Fahrbahn Belag
- Die Entwässerung
Sollten sich nach dem Brückenbau Probleme zeigen, sei es in Form von Rissen im Fahrbahn Belag, die Fahrbahnübergänge lösen sich usw. wird üblicherweise ein Sachverständiger für Brückenbau beauftragt. Er prüft die Statik und die einzelne Elemente auf eventuelle Beschädigungen oder fehlerhafte Verarbeitung, bevor er eine Empfehlung für entsprechende Sanierungsmaßnahmen gibt.